Gedankensplitter
In der Ehe beweist der Mann alles
und behauptet nichts, die Frau hingegen beweist nichts und behauptet
alles.
Selbst ist der Mann, bis er eine
Frau hat.
Der Mann soll der Schirm seiner
Frau sein, aber kein Knirps.
Das Herrlichste, wenn Frauen
küssen ist, dass sie dabei schweigen müssen.
Die Frau soll dem Manne über
alles gehen, nur nicht über sein Portemonnaie.
Es ist die Frau ein süßes Übel,
das ist sie stets und ist sie noch, sie kommt nur vor wie eine Zwiebel, man
weint dabei und isst sie doch.
Mit Frauen und im Luftballon, das
lehrt dich jedes Gedicht, durchs Leben gondeln ist zwar schön, doch lenkbar
sind sie nicht.
Alte Liebe rostet nicht, doch die
liebe Alte.
Der Ehestand ist der Stand, in
dem man standhalten muss.
Die Ehen werden im Himmel
geschlossen, darum fallen auch nach der Hochzeit so viele Männer aus allen
Wolken.
"Sie liebten sich einst
innig, zwei Seelen und ein Gedanke! Jetzt aber, die Zeiten ändern sich, zwei Kehlen
ein Gezanke."
Was das Schicksal zusammenfügt,
braucht kein Tischler zu leimen, denn wer sich verheiratet, ist geleimt genug.
Zuerst wurde Adam aus Staub
gemacht. Wäre Eva zuerst geschaffen worden, hätte sich Adam gewiss aus dem
Staub gemacht.
Wer nie versalzende Suppe aß, wer
nie verbrannte Milch gerochen, wer nie vor hartem Braten saß, der kennt auch
nicht die Flitterwochen.